Um Fieber mit dem Handy zu messen, benötigen Sie erst einmal die Fieberthermometer-App selbst. Hier finden Sie im Google Playstore beziehungsweise Apple App Store die verschiedensten Programme – meist auch kostenlos. Laden Sie sich die Anwendung Ihrer Wahl herunter und installieren Sie diese. In den Beschreibungen im App-Store finden Sie weitere Informationen zum Funktionsumfang, der Bedienung, der Übersichtlichkeit des Interfaces und mehr. Beispiele für beliebte Programme sind etwa „Withings Thermo“, „Fieber Log“ oder „Fieberkontrolle“ – allerdings lassen sich sicher weitere vergleichbare Anwendungen finden, wenn Sie im Store nach „Fieberthermometer“ oder „Körpertemperatur“ suchen.
Neben der eigentlichen Software benötigen Sie in den meisten Fällen jedoch zusätzlich eine entsprechende Hardware, um mit einer Handy-App Fieber zu messen. Smartphones verfügen zwar über eine Vielzahl an Sensoren, einer für die Messung von Temperaturen – außer der geräteeigenen Hardwaretemperatur – ist jedoch nur selten integriert. Folglich müssen Sie für die meisten Telefone ein Extra-Gadget erwerben. Hier haben Sie je nach Fieberthermometer-App und Kompatibilität die Auswahl zwischen Klebestreifen, Armbändern oder ähnlichen Lösungen. Die Sensoren werden dann entweder per Kabel oder drahtloser Bluetooth-Verbindung mit dem Handy verbunden. Alternativ bieten sich auch Fitness-Tracker oder Smartwatches an, die ebenfalls meist über die notwendige Messtechnik verfügen.
Einige (wenige) Smartphones sind hingegen auch in der Lage, ohne zusätzliches Equipment die Körpertemperatur zu messen. Bei diesen ist ein zusätzlicher Infrarot-Sensor verbaut – meist im Kamera-Block – über den sich präzise und kontaktlos die Hauttemperatur bestimmen lässt. An dieser Stelle ist etwa das günstige UMIDIGI A9 Pro zu nennen. Auch das Huawei Honor Play 4 Pro verfügt über einen solchen Sensor, ist aber als hochwertiges Gaming-Smartphone weitaus teurer.
Fieberthermometer-Apps bieten im Vergleich zu herkömmlichen Thermometern die unterschiedlichsten Vorteile. Praktisch sind hierbei vor allem folgende Aspekte:
Allerdings sind auch einige negative Aspekte im Hinblick auf Thermometer-Apps zu erwähnen:
Das Smartphone und die dazugehörigen Programme ersetzen immer mehr Geräte des Alltags, von Maßband und Taschenrechnern über Kameras bis hin zum Fernseher. Dass sich auch Fieberthermometer-Apps – gerade in Verbindung mit Smartwatches und anderen Wearables – in naher Zukunft gegenüber analogen Methoden durchsetzen werden, ist erwartbar, obwohl die Technik bislang noch nicht für jeden erschwinglich ist. Der EDEKA smart-Blog hält Sie über neue Entwicklungen von Smartphone und Gesundheit weiter auf dem Laufenden.
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