Die so genannte „IP-Adresse“ (Internet Protocol) stellt die „Identität“ eines netzwerkfähigen Endgeräts dar. Sie wird benötigt, um eine eindeutige Zuordnung in Heimnetzwerken sowie beim Aufrufen des Internets zu gewährleisten. Auf diese Weise wird es überhaupt erst ermöglicht, dass andere Geräte im Netzwerk oder der Web-Browser ihre Datenpakte auch an den richtigen PC, Laptop oder das Smartphone senden. Ohne IP-Adresse wäre das gesamte System des Internets also nicht möglich.
Zudem umfasst die IP-Adresse Ihres Handys oder PCs noch weitere Informationen. Über den komplexen Zahlencode ist etwa auch definiert, welchen Provider Sie nutzen, um sich ins Web einzuwählen oder von welchem geographischen Standort Sie ungefähr senden. So werden zum Beispiel Restriktionen bei der Erreichbarkeit bestimmter Internetseiten aus bestimmten Ländern realisiert. Über die Nachverfolgbarkeit des Datenverkehrs lassen sich unter anderem auch Straftaten aufdecken. Zur Analyse des Nutzerverhaltens können IP-Adressen hingegen nicht genutzt werden, da sie laut EU-Datenschutzverordnung von Tracking-Tools anonymisiert werden müssen.
Derzeitige IP-Adresse Ihres iPhones oder iPads ermitteln:
Derzeitige IP-Adresse Ihres Android-Geräts ermitteln:
Lokale IP Ihres Smartphones erfahren:
In einigen Fällen kann es sinnvoll sein, die lokale IP-Adresse Ihres Handys zu ändern, etwa, wenn Sie es schneller oder genauer in einem Heimnetzwerk identifizieren oder mit anderen Geräten koppeln möchten.
IP-Adresse eines iPhones ändern:
IP-Adresse eines Android-Gerätes ändern:
Die IP-Adresse Ihres Handys für mobile Daten können Sie hingegen nicht ändern bzw. festlegen. Diese kann oder darf nicht fest bestimmt werden, da mobile Endgeräte ihren Zugangspunkt zum Internet stetig wechseln. Die feste IP sorgt hier dafür, dass kein Verbindungsabbruch entsteht, während ein Netzwechsel stattfindet.
Da Nutzer bei jeder Bewegung im Internet viele Daten preisgeben, besteht in einigen Fällen berechtigte Sorge hinsichtlich des Datenschutzes. Es gibt allerdings verschiedene Möglichkeiten, mit denen Sie zumindest teilweise anonym mit dem Handy surfen können. Die unkomplizierteste Lösung ist hier die Verwendung von VPN-Apps. VPN bedeutet „Virtual Private Network“ und ersetzt die private IP-Adresse Ihres Handys durch die des VPN-Netzwerks. Auf diese Weise sind Ihre persönlichen Daten geschützt, sofern der Anbieter des Netzwerks diese nicht preisgibt oder (etwa bei Straftaten) dazu verpflichtet ist. Zudem schützen VPN-Apps auch vor dem Tracking durch Cookies, da sie beim Nutzen des Browsers automatisch die verschlüsselte HTTPS-Version der aufgerufenen Seiten nutzen. Bekannte gänzlich oder zumindest in der Basisversion kostenlose VPN-Clients fürs Handy sind zum Beispiel „CyberGhost“, „Hotspot Shield“ oder „SurfEasy“.
Alternativ zu einer VPN-App können Sie auch den verschlüsselten „Tor-Browser“ verwenden, um im Internet zu surfen. Dieser nutzt ebenfalls ein Netzwerk von verschlüsselten Servern, das die IP-Adresse Ihres Handys anonymisiert, sobald Sie eine Verbindung zu ihm hergestellt haben. Durch keine eindeutige Länderkennung können Sie außerdem auf regional gesperrte Inhalte zugreifen, zum Beispiel bei Streaming-Diensten wie YouTube. Des Weiteren löscht der Browser alle Cookies und andere Tracking-Tools automatisch, sobald Sie die Tor-App beenden.
Um sich die IP-Adresse Ihres Handys anzeigen zu lassen, öffnen Sie die Einstellungen und anschließend das Menü „Verbindungen“ (Android) oder „WLAN“ (iOS). Wählen Sie hier das aktuell gekoppelte WLAN-Netzwerk aus und tippen Sie auf den Info-Button (iOS) oder den Reiter „IP-Adresse“. In den WLAN-Einstellungen können Sie unter „Informationen“ (iOS) oder „erweiterte Einstellungen“ (Android) ebenfalls eine individuelle lokale IP festlegen.
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