Roaming ausschalten: Keine fremden Netze nutzen

„Roaming“ bezeichnet die Nutzung eines anderen Handynetzes als das des Mobilfunkanbieters, zum Beispiel, wenn dieses derzeit oder am entsprechenden Ort nicht verfügbar ist. Gerade im Ausland müssen unsere Smartphones für gewöhnlich auf Fremdnetze ausweichen, da Deutschlands Standardprovider wie Telekom (D1), Vodafone (D2) oder O2 diese Räume nicht abdecken. Selbstverständlich gelten in diesem Fall andere Tarife, da Sie ja nur „Gast“ im Netz des anderen Anbieters sind. Dies gilt sowohl für Telefonie als auch für mobile Daten.

Aus diesem Grund entscheiden sich viele Handynutzer für das Ausschalten des Roamings, damit sich das Telefon gar nicht erst in fremde Netze einwählt und so teils erhebliche Zusatzkosten verursacht. Schließlich verlangen Netzbetreiber für die Inanspruchnahme ihrer Verbindungen durch Fremdkunden hohe Gebühren. In den letzten Jahren wurden Roaming-Kosten – je nach Regelungen im Handyvertrag – vor allem in der EU zwar schon stark gesenkt oder gänzlich abgeschafft, doch wer Europa verlässt und zum Beispiel in den USA oder der Türkei Urlaub macht, zahlt immer noch immense Entgelte für das Einwählen in fremde Netze. Gerade die mobile Datennutzung schlägt hier deutlich zu Buche, denn Smartphones wollen heutzutage immer mit dem Internet verbunden sein, um Updates und Hintergrundaktualisierungen durchzuführen. Zudem legen deutsche Netzanbieter auch für andere EU-Länder häufig ein Roaming-Datenvolumen fest, nach dessen Aufbrauchen Sie für das mobile Internet einen Aufschlag bezahlen müssen. In den Einstellungen Ihres Handys können Sie das noch verfügbare Datenvolumen abfragen.