
Um nachvollziehen zu können, was eine VPN-Verbindung eigentlich ist, müssen Sie zunächst einmal wissen, was genau passiert, wenn Sie sich im Web einwählen und bewegen. Jedes internetfähige Endgerät hat eine persönliche IP-Adresse, welche beispielsweise Aufschluss über die Nutzeridentität oder den Standort preisgibt. Nutzen Sie also einen Browser oder andere webbasierte Anwendungen ohne VPN-Zugang, so können diese Daten quasi „mitgelesen“ werden. Darüber lassen sich Ihre Internet-Aktivitäten nachverfolgen und nachvollziehen, was zum Beispiel dazu führt, dass Ihnen personalisierte Werbung angezeigt wird. Oder aber Sie möchten auf ein bestimmten Webdienst mit regionaler Beschränkung zugreifen (etwa auf das US-amerikanische Streaming-Angebot von Netflix oder HBO), über Ihre IP-Adresse wird jedoch erkannt, dass Sie von einem deutschen Server aus operieren und der Zugriff wird verweigert. Gleiches gilt zum Beispiel auch für YouTube und der Meldung „Dieses Video ist in Ihrem Land leider nicht verfügbar“.
Nutzen Sie jedoch eine VPN-Verbindung, so surfen Sie nicht mit Ihrer eigenen, sondern einer veränderten IP-Adresse. Die Netzwerkverbindung wird dann nämlich nicht über Ihren PC oder Ihr Smartphone, sondern über einen externen, verschlüsselten Server hergestellt. Folglich nutzen Sie auch dessen IP. Hieraus ergeben sich diverse Vorteile, wie zum Beispiel mehr Online-Sicherheit und Datenschutz. Da all Ihre Datenpakete durch einen sicheren VPN-Tunnel geleitet werden und Ihre persönliche IP nicht mit diesen verbunden ist, erschwert dies Hackern, Regierungen oder anderen Personen und Institutionen, diese abzufangen und einzusehen. Und sofern Sie auf bestimmten Webseiten wie zum Beispiel Facebook oder YouTube nicht mit Ihrem persönlichen Account eingeloggt sind, lassen sich Ihre Zugriffe nur auf den Server des VPN-Anbieters zurückverfolgen, nicht aber auf Ihre persönliche Verbindung. Nicht zuletzt bietet eine VPN-Verbindung mehr Freiheit beim Surfen. Einige Länder zensieren nämlich bestimmte Teile ihres Internets oder bieten ein individuelles Angebot – wie zum Beispiel bei Social Media- oder Streaming-Portalen. Wenn Sie mithilfe eines VPN-Zugangs eine IP-Adresse eines bestimmten Landes „simulieren“, so können Sie auch aus Deutschland darauf zugreifen. Dies funktioniert auch umgekehrt. Auf diese Weise ist es möglich, das deutsche Streaming-Angebot zu nutzen, wenn Sie im Ausland unterwegs sind, wie etwa im Urlaub.
Möchten Sie eine VPN-Verbindung nutzen, müssen Sie zunächst einmal einen VPN-Anbieter auswählen und sich dessen Software herunterladen und installieren. Anschließend rufen Sie das Programm auf und richten Ihre bevorzugten Sicherheitseinstellungen ein. Ist dies erfolgt, stellen Sie eine Verbindung zum VPN-Server her. Das Programm läuft dann im Hintergrund Ihres PCs, Tablets oder Smartphones. Sie können danach wie gewohnt das Internet nutzen, es ändert sich im Prinzip nichts – mit der Ausnahme, dass Ihre Daten verschlüsselt werden und Sie bestimmte Zugangsbeschränkungen umgehen können.
Das Surfen im Internet via VPN-Zugang ist zwar deutlich sicherer als ohne, jedoch sind Sie im Internet niemals vollkommen sicher. Es gibt immer noch verschiedene Techniken, die es Hackern oder Behörden ermöglichen, Ihre Online-Identität dennoch zu ermitteln. Ein VPN-Server schützt Sie jedoch zumindest in den meisten Fällen. Allerdings kann der Anbieter des Servers Ihre Internetaktivitäten einsehen. In der Regel protokollieren und speichern seriöse VPN-Betreiber diese jedoch nicht. Es gibt aber auch Anbieter, überwiegend kostenlose, die Ihre Daten für ihre Zwecke nutzen und diese zum Beispiel an Inserenten weiterverkaufen. Oder aber bei der Installation der nötigen Software werden andere schädliche Programme mit auf Ihren Rechner aufgespielt. Bevor Sie sich also für die Nutzung eines VPN-Servers entscheiden, sollten Sie sich über den Betreiber informieren.
Vielen stellt sich außerdem die Frage, ob die Nutzung einer VPN-Verbindung erlaubt ist. Was zunächst wie eine rechtliche Grauzone erscheint, ist jedoch in den meisten Ländern der westlichen Welt vollkommen legal. Vor allem Unternehmen nutzen VPNs, um ihren Mitarbeitern einen sicheren Zugriff auf das Firmennetzwerk (Intranet) zu gewähren oder aber betriebsinterne Software aus dem Homeoffice oder unterwegs zu nutzen. Im privaten Bereich sind das Surfen und Streamen ebenfalls kein Problem. Allerdings gelten auch über einen VPN-Zugang immer noch die allgemeinen rechtlichen Bestimmungen. So ist und bleibt etwa das Herunterladen von urheberrechtlich geschütztem Material (Musik, Serien oder Filme) eine Straftat, ganz gleich, über welchen Zugang Sie sich im Internet bewegen.
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