Wie alle IT-Geräte sind auch Smartphones nicht sicher vor Cyberangriffen. Doch wie merke ich, ob mein Handy gehackt wurde? Und was kann ich tun, wieder von einem gehackten Handy zu beseitigen? Auf diese Fragen finden Sie Antworten im EDEKA smart-Blog.
Vermuten Sie einen Cyberangriff auf Ihrem Smartphone, sollten Sie zunächst Ihre persönlichen Daten sichern und dann verschiedene Schritte einleiten, die Schadsoftware wieder zu entfernen. Als erstes ist es wichtig, alle Datenverbindungen zu deaktivieren:
So kann Ihr gehacktes Handy anderen keine Informationen mehr übermitteln. Informieren Sie außerdem Freunde, Bekannte und Kollegen, dass sie nicht auf verdächtige Nachrichten von Ihrer Nummer oder Ihren Social Media-Profilen reagieren sollten, falls sie solche erhalten.
Ändern Sie die Passwörter Ihrer Nutzerkonten (E-Mail, Online-Banking, Social Media, usw.). Wählen Sie dafür starke Passwörter mit Groß- und Kleinschreibung, Ziffern und Sonderzeichen, denn diese sind weitaus schwerer zu knacken. Achten Sie außerdem darauf, dass die Codes keinen persönlichen Bezug zu Ihnen haben, da ansonsten womöglich andere gestohlene Daten den Hackern beim erneuten Entschlüsseln helfen. Zum Merken besonders komplexer Passwörter hilft ein Passwort-Manager aus einer vertrauenswürdigen Quelle, zum Beispiel „1Password“, „Dashlane“ oder „LastPass“.
Haben Sie es noch nicht getan, führen Sie einen Virenscan durch, um verdächtige oder schadhafte Software aufzuspüren und zu entfernen. Viele gute Programme sind auch kostenlos in den App-Stores von Google oder Apple verfügbar. Alternativ können Sie auch Ihre Aktivitäten auf dem gehackten Handy zurückverfolgen. Traten Probleme wie Leistungsverlust oder vermehrte Werbeeinblendungen zum Beispiel erst nach der Installation einer bestimmten App auf, reicht es vielleicht bereits aus, diese wieder zu löschen.
Helfen Virencheck und Deinstallation von verdächtigen Anwendungen nicht weiter, bleibt Ihnen nur, Ihr Smartphone wieder in den Werkszustand zurückzusetzen und neu einzurichten. Diese Aktion bereinigt das Telefon komplett und spielt das Betriebssystem neu auf.
Cyberkriminelle lassen sich immer neue Methoden einfallen, um an sensible Daten heranzukommen und gerade auf dem Smartphone lagern viele davon. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Hacker seit geraumer Zeit vermehrt Handys ins Visier nehmen. Altbekannte Hack-Methoden sind Phishing-Links, die auf Webseiten und in Pop-Ups lauern oder in Spam-E-Mails versendet werden. Doch auch Viren und Malware finden schnell ihren Weg auf ein Smartphone, etwa durch App-Downloads aus fragwürdigen Quellen oder aber über öffentliche WLAN-Netze. Und natürlich sind auch Kabelverbindungen ein Zugangspunkt für Schadsoftware: Koppeln Sie Ihr Telefon zum Beispiel an einen infizierten PC oder Laptop, können Mal- oder Spyware ganz einfach über USB übertragen werden.
Je nach Art und Volumen des Datenverkehrs auf Ihrem Smartphone kann sich das Gerät schneller einen Virus einfangen, als Sie vielleicht vermuten. Allerdings gibt es verschiedene Anzeichen für ein gehacktes Handy:
Ein sicherer Test für ein gehacktes Handy ist der Scan mit einem speziellen Anti-Viren-Programm. Dieses hat zudem den Vorteil, dass man damit auch gleich schadhafte Apps und andere Software entfernen kann.
Damit Sie sich gar nicht erst mit einem gehackten Handy herumärgern müssen, sollten Sie ein paar Hinweise beachten. So können Sie das Risiko reduzieren, Opfer eines Cyberangriffs zu werden:
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