Auch Apple bietet verschiedene Möglichkeiten, die Nutzungsdauer bestimmter Apps über den Tag einzuschränken, um der Handysucht entgegenzuwirken. Dies ist unter anderem über App-Timer möglich, die beim Betriebssystem iOS „App Limits“ genannt werden. Um sie einzustellen, verfahren Sie sehr ähnlich zur Android-Variante zum Begrenzen der Bildschirmzeit:
Neben einzelnen Apps lassen sich bei Apple auch ganze App-Kategorien mit einem Zeitlimit versehen, etwa Spiele oder Social Media. So können Sie Ihre Nutzungszeiten noch besser beschränken. Zudem ist eine Einstellung individuell für jeden Tag möglich. Setzen Sie die Limits für sich oder Ihre Kinder an Arbeits- oder Schultagen zum Beispiel niedriger an und erlauben Sie am Wochenende etwas mehr Handyzeit.
iOS bietet zudem noch eine weitere Möglichkeit, die Bildschirmzeit zu begrenzen. Auf dem iPhone lassen sich neben Timern auch Ausfallzeiten einrichten. Dabei können Sie bestimmen, wann welche App überhaupt aufrufbar ist. Sperren Sie zum Beispiel Ablenkungen wie Spiele über den Schul- bzw. Arbeitstag oder legen Sie fest, welche Programme Ihre Kinder vor dem Schlafengehen noch benutzen dürfen.
Alternativ haben Sie auch auf iOS die Option, die Bildschirmzeit mit separaten Apps zu begrenzen. Ebenso wie bei Android existieren auch hier zahlreiche kostenlose Programme. Suchen Sie im App Store von Apple am besten einfach nach den Stichworten „Bildschirmzeit“ oder „Digital Wellbeing“.
So nützlich Smartphones auch sind, eine übermäßige Fixierung auf sie kann schnell ungesunde Züge annehmen. Aus Angst, etwas zu verpassen, auch FOMO (Fear of missing out) genannt, checken Menschen viel zu häufig News und Social Media Feeds oder werden von Handyspielen so sehr in den Bann gezogen, dass sie die Welt um sich herum vergessen und womöglich auch zu teuren In-App-Käufen verleitet werden. Gerade Kinder sind für eine Handysucht recht anfällig, was sich negativ auf die soziale Entwicklung, schulischen Leistungen und andere Aspekte des Alltags auswirken kann. Umgangssprachlich werden Personen, deren Smartphone-Nutzung schon zwanghaft ist, als „Smombie“ bezeichnet – ein Kofferwort aus „Smartphone“ und „Zombie“.
Aus diesem Grund kann das Begrenzen der Bildschirmzeit ein praktisches Hilfsmittel sein, die Nutzungsdauer an den Geräten einzuschränken. Zum einen können wir dadurch lernen, das Smartphone und seine beeindruckenden Funktionen wieder richtig wertzuschätzen, zum anderen finden wir so mehr Zeit für uns selbst, Freunde und Familie sowie Hobbys. Vor allem bei Kindern ist es wichtig, sie vor übermäßigem Handykonsum – u. a. mithilfe einer Sim-Karte für Kinder – oder vor unangemessenen Inhalten zu schützen. Letzteres lässt sich beispielsweise über andere Sperren, etwa eine Kindersicherung, oder den Kauf eines Dumbphones realisieren. Wir können zudem bestimmte Internetseiten auf Android oder iPhone sperren.
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